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Handbuch für miese Tage

Das „Handbuch für miese Tage“ verrät uns, was die Tipps und Tricks der Autorin sind, um die miesen Tage gut und gesund zu überstehen.

Klappentext

Wie uns Krisen weiterbringen

Nur allzu gerne teilen wir in den sozialen Netzwerken mit, wie gut es uns geht, wie cool unser Leben ist und wie bewusst wir das Beste aus Körper, Geist und Seele machen. Daneben scheint es nur wenig Raum für die unausweichliche Wahrheit zu geben: Im Leben eines jeden Menschen gibt es Tage, die einfach nur blöd sind. Richtig miese Tage, an denen nichts gelingt, an denen sich alles gegen einen verschworen zu haben scheint. Eveline Helmink entdeckt gerade in diesen Tagen verborgene Weisheit: Sie sind die Lehrer, die uns daran erinnern, das Leben so zu nehmen wie es ist, als ein Auf und eben auch ein Ab. 

»Wir sollten nicht die beste Version unserer selbst anstreben, sondern die authentischste«, sagt die Chefredakteurin der niederländischen Ausgabe der Zeitschrift Happinez. Mit viel Humor übersetzt sie die oft überfrachteten Lebensglück-Konzepte in den ganz normalen Alltag. Ihre Botschaft: Die miesen Tage machen unser Leben erst interessant. Die in ihrem Buch vorgestellten »Shortcuts« sollen uns dabei helfen, den ersten Schritt heraus aus dem Seelentief zu finden und den weniger guten Tagen tapfer und aufrecht entgegenzutreten. Denn auch wenn wir niemals vor miesen Tagen gefeit sein werden, ist es möglich, sie mit ein wenig Abstand zu betrachten und langfristig zu einer stärkeren, mutigeren und ausgeglicheneren Version unserer Selbst zu finden.

  • Autor: Eveline Helmink
  • Verlag: Irisiana (14. September 2020)
  • ISBN: 978-3424153835*
  • Preis: 22,- Euro

Bewertung

Bewertung: 3.5 von 5.

Miese Tage kennt wohl jede*r von uns. Die Autorin Eveline Helmink verrät uns in ihrem Handbuch für genau diese miesen Tage, was ihre Tipps und Tricks, ihre sogenannten „Shortcuts“ sind, um die miesen Tage zu überstehen. Dabei geht es nicht um Tipps und Hilfen für Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, sondern wirklich „nur“ um die weniger guten Tage, die wir alle mal haben.

Handbuch für miese Tage, aber echt!

Inhaltlich finde ich das Buch sehr gelungen. Je nach Stimmungslage und persönlichen Vorlieben dürften sich für jede Leserin und jeden Leser passende Tipps und Tricks für die miesen Tage finden lassen. Die Autorin bezeichnet diese als „Shortcuts“ und ich gebe zu, auch wenn mir viele davon natürlich bekannt waren, ist es sehr gut, sie so gesammelt an einer Stelle nachschlagen zu können.

Dabei ist wirklich an alles mögliche gedacht. Es gibt Tipps aus der esoterischen Ecke, Tipps für ganz alltägliche Möglichkeiten, Tipps für den Körper und für die Seele. Hier wird wohl jede*r fündig und kann sich durch Ausprobieren der Inhalte im „Handbuch für miese Tage“ ihre/seine ganz eigene Werkzeugkiste für ihre/seine miesen Tage zusammenstellen kann. Sehr gut gemacht also.

Die Aufmachung

Worauf ich wirklich gespannt war, war die von vielen anderen Leser*innen hochgelobte Ausstattung bzw. Aufmachung des Buches. Ehrlich gesagt: Ich bin enttäuscht. Die Farben für die tollen Bilder und Sprüche sind trist – fast möchte ich sagen: depressiv! Wer keinen miesen Tag hat, hat ihn nach der Lektüre des Buches ganz sicher. Schade!

Auch die Schriftarten finde ich schlecht lesbar. Die Überschriften sind in einer Art Westernschrift und damit wirklich sehr schlecht lesbar. Wirklich wirklich wirklich sehr schlecht. Zu schade, denn die Schrift ist ja bewusst gewählt und hat keinerlei Verbindung zum Inhalt, da hätte man also durchaus leserfreundlicher agieren können.

Mein Fazit

Insgesamt macht der Inhalt aber die für mich nicht wirklich ansprechende Gestaltung des Buches wett und ich finde, es eignet sich durchaus seinem Titel entsprechend als „Handbuch für miese Tage“ für Menschen, denen es gerade nicht wirklich gut geht.


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